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Die Flucht mit der Raupe - Ein Tag in der DDR

Sie ist die tödlichste Grenze Europas und eines der bestgesicherten Bollwerke der Welt: die deutsch-deutsche Grenze. Stacheldraht, Selbstschussanlagen und Soldaten machen den rund 1400 km langen Todesstreifen schier unüberwindbar. 1952 wird das Bollwerk gebaut, mehr als Zehntausend Menschen müssen ihre Heimat verlassen. Ein Sperrgebiet im Umkreis von fünf Kilometern vor der eigentlichen Grenze soll jede Flucht verhindern. Mit dem Bau der Berliner Mauer 1961 wird auch das letzte Schlupfloch in den Westen ausgemerzt. Wer die Flucht von Ost nach West dennoch wagt, bezahlt oft mit dem Leben. Geschätzt sterben rund 1000 Menschen bei dem Versuch, die DDR illegal zu verlassen.

Drei Wagemutige aus einem kleinen Dorf bei Magdeburg riskieren es trotzdem.

Wolfgang Hilgert und die Brüder Hans-Joachim und Jürgen Zorn haben die Nase voll von Mangelwirtschaft, Bevormundung und Restriktionen. In einer Bierlaune planen die jungen Männer schließlich die lebensgefährliche Flucht über den Todeszaun. Mit einem äußerst ungewöhnlichen Fluchtfahrzeug: einer klapprigen und schwerfälligen Planierraupe.

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